94 Dhu'n Nun der Ägypter Gott, nie lausche ich auf die Stimme eines Tieres oder das Rauschen eines Baumes, das Sprudeln von Wasser oder den Sang eines Vogels, das Brausen des Windes oder das Dröhnen des Donners, ohne zu finden, dass sie Deine Einzigkeit bezeugen und darauf hinweisen, dass es keinen gleich Dir gibt, dass Du der Herrscher bist, der nicht beherrscht werden kann, der Weise, der keine Unwissenheit kennt, der Gerechte, der nicht grausam ist, der Vertrauenswürdige, der nicht lügt! Aus der islamischen Mystik (Sufismus) Aus dem Wessobrunner Gebet, um 800 Das erfragt ich in der Welt als der Wunder größtes, dass die Erde nicht war, noch oben der Himmel, noch Baum nicht wuchs, noch Berg nicht war, noch irgendein Stern, noch die Sonne nicht schien, noch der Mond nicht leuchtete, noch die mächtige See. Als da kein Wesen nicht war an Enden und Wenden, da war doch der eine allmächtige Gott, Der Mannen mildester, und mit ihm viele Herrliche Geister. Und Gott, der heilige… Heiliger Gott, allmächtiger Gott, der du Himmel und Erde geschaffen
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