81 Martin Luther im O-Ton Anlässlich 500 Jahre Reformation soll ein Blick in die Gedankenwelt von Martin Luther (14811543) zu Themen der Schöpfung und des Lebens. „Die Welt ist voll alltäglicher Wunder.“ „Es gibt drei Bekehrungen: die Bekehrung des Herzens, des Verstandes, des Geldbeutels.“ „Je tiefer man die Schöpfung erkennt, umso größere Wunder entdeckt man in ihr.“ „Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ „Viele hohe Leute haben gesucht, was Himmel und Erde, Mensch und Kreatur sei und habens doch nicht gefunden. Aber hier heißt es: Der Glaube sagt, Gott habe alles geschaffen aus nichts. Hier ist der Seele Lustgarten, zu spazieren in Gottes Werken.“ „Iß, was gar ist, trink, was klar ist, red, was wahr ist.“ „Demut – das ist die feinste, lieblichste Tugend der Liebe.“ „Es gibt keinen Weg zum Frieden, wenn nicht der Weg schon Frieden ist.“ „Gott will, dass die Menschen fröhlich sind, darum hat er ja alles so schön gestaltet.“ „In allen, auch den kleinsten Kreaturen, ja auch in ihren Gliedern scheinet und siehet man öffentlich Gottes Allmacht und Wundertaten. Denn welcher Mensch, wie gewaltig, weise und herrlich er auch ist, kann aus einer Feige einen Feigenbaum oder eine andere Feige machen?“ „Gott ist in Kreaturen unbegreiflich, doch kann man ihn in seinem Worte fühlen und betasten; wiewohl ers nicht macht, wie wir gern wollten, denn er hält nicht unsere Geometrie, Meß- und Rechenkunst.“ „Wo ist Gott nun jetzt, nach Erschaffung der Welt?“ „Die Barmherzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt. Unter diesem Dach sind wir sicher, wo auch immer wir sind.“ „Wenn Gott keinen Spaß verstünde, so möchte ich nicht in den Himmel.“ „Gott kam durch die Hintertür in diese Welt.“ Veröffentlicht im Zertifizierungsprogramm 2017
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