PILGRIM im Dienste der Schöpfung

73 Eine Enzyklika von Papst Franziskus: Über die Sorge für das gemeinsame Haus Einleitung: Wir vergessen, dass wir selber Erde sind (Gen 2,7). Unser eigener Körper ist aus den Elementen des Planeten gebildet; seine Luft ist es, die uns den Atem gibt, und sein Wasser belebt und erquickt uns. (2) Angesichts der weltweiten Umweltschäden möchte ich mich jetzt an jeden Menschen wenden, der auf diesem Planeten wohnt. In meinem Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium schrieb ich an die Mitglieder der Kirche, um einen immer noch ausstehenden Reformprozess in Gang zu setzen. In dieser Enzyklika möchte ich in Bezug auf unser gemeinsames Haus in besonderer Weise mit allen ins Gespräch kommen. (3) Es ist unsere bescheidene Überzeugung, dass das Göttliche und das Menschliche einander begegnen in den kleinsten Details des nahtlosen Gewandes der Schöpfung Gottes, sogar im winzigsten Staubkorn unseres Planeten. (Patriarch Bartholomaios) (9) Franziskus: Er war ein Mystiker und ein Pilger… An ihm wird man gewahr, bis zu welchem Punkt die Sorge um die Natur, die Gerechtigkeit gegenüber den Armen, das Engagement für die Gesellschaft und der innere Friede untrennbar miteinander verbunden sind. (10) Die Welt ist mehr als ein zu lösendes Problem, sie ist ein freudiges Geheimnis... (12) Die Erde, unser Haus, scheint sich immer mehr in eine unermessliche Mülldeponie zu verwandeln. (21) Das Klima als gemeinsames Gut: Die Menschheit ist aufgerufen, sich der Notwendigkeit bewusst zu werden, Änderungen im Leben, in der Produktion und im Konsum vorzunehmen, um diese Erwärmung oder zumindest die menschlichen Ursachen, die sie hervorrufen und verschärfen, zu bekämpfen. (23) Verschlechterung der Lebensqualität und sozialer Niedergang: Wenn wir berücksichtigen, dass der Mensch auch ein Geschöpf dieser Welt ist, das Laudato Si’

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