PILGRIM im Dienste der Schöpfung

62 Wissenschaftlicher Dialog Das Internationale Bildungsnetzwerk „PILGRIM“ veranstaltete 2019 im polnischen Lublin eine internationale Konferenz über „Die ganzheitliche Entwicklung der Person und die Bewahrung der Schöpfung“. Bei dieser Konferenz an der Katholischen Universität in Lublin konnten rund 150 Professoren und Studierende aus vielen Teilen Polens und der Ukraine die „Theorie und Praxis des internationalen Bildungsnetzwerks PILGRIM“ kennenlernen. Die Vortragenden kamen aus dem „Zentrum für Nachhaltigkeit und Spiritualität“ an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/ Krems, von „PILGRIM“, von der HAUP in Wien, sowie von Universitäten aus Lublin und Katowice (Kattowitz). Die Thematik in Lublin hatte Kurienkardinal Peter Turkson bei der Zertifizierung in Wien vorgegeben. Er bezeichnete die „ganzheitliche Entwicklung der Person“ als besonderen Auftrag der Enzyklika „Laudato si‘“ von Papst Franziskus. Prof. Andrzej Kiciński, Vizerektor der Katholischen Universität Lublin, unterstrich die Bedeutung des Themas Bewahrung der Schöpfung im wissenschaftlichen Rahmen. „PILGRIM“ habe auf die Rolle der Spiritualität in den Bildungsbemühungen um Nachhaltigkeit aufmerksam gemacht und als einen wichtigen Faktor für die Umsetzung in das praktische Leben definiert. Die Initiative von „PILGRIM“ für Nachhaltigkeit und Spiritualität stellt für die Bildung der Lehrerinnen und Lehrer in Polen einen wichtigen Impuls dar. Insgesamt 66 polnische Schulen und Institutionen, darunter die Theologische Fakultät der Schlesischen Universität in Katowice als erste „PILGRIM“-Universität, sind bereits von „PILGRIM“ ausgezeichnet worden. In Lublin wurden drei weitere Institutionen in das „PILGRIM“-Netzwerk aufgenommen. Text: Johann Hisch Bild links ©kathbild.at/Rupprecht Franz

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