PILGRIM im Dienste der Schöpfung

58 „SysMind“ – ein Erasmus+ Projekt Zwei PILGRIM-Institutionen, die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems mit der Fachstelle Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Spiritualität und die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, haben gemeinsam die Initiative ergriffen und ein dreijähriges Erasmus-Projekt auf Hochschulebene gestartet. An diesem Erasmus+Projekt beteiligen sich 3 Universitäten und 3 Pädagogische Hochschulen aus 6 europäischen Ländern. Der Name des Projekts lautet: „SysMind“ – „Sustainability and Mind“ (Nachhaltigkeit und Sinn/Geist). Dauer: April 2022 – Juni 2024. Das Ziel des Vorhabens ist: 1. der Aufbau von Wissen über interkulturelle und interreligiöse Antworten auf Fragen der nachhaltigen Entwicklung, 2. Weiterentwicklung bestehender Konzepte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (grüne Pädagogik oder PILGRIM-Pädagogik) in Verbindung mit Instrumenten aus der Diversitätsforschung und der Einbindung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Ansatzpunkte, 3. die Integration von modernen elearning-Konzepten zur Umsetzung der inhaltlichen Herausforderungen und zur Anpassung an nationale Herausforderungen. Das erste internationale Meeting wurde von der Fachstelle Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Spiritualität der KPH Wien/Krems in Kooperation mit der HAUP und dem Internationalen Bildungsnetzwerk PILGRIM in Wien organisiert. Die europäischen Projektteilnehmer waren an verschiedenen Methoden der PILGRIM-Pädagogik, die in den Wiener Schulen und Pädagogischen Hochschulen entwickelt werden, sehr interessiert. Sie bekamen die Unterlagen über das PILGRIM-Modell zugeschickt, um sie in ihren Ländern im Laufe des Projekts zu implementieren. SysMind – Zweites Treffen in Nordmakedonien Ende September 2022 fand das zweite transnationale Treffen des Projektteams in Skopje/Mazedonien statt. Dort konnte die internationale Gruppe ein hervorragendes Arbeits- und Kulturprogramm erleben. Eine gründliche Diskussion fand zum Thema des Curriculums für das MOOC-Programm statt. Als Ergebnis konnte der Entwurf des Curriculums erstellt und zur Diskussion gestellt werden. Genauso wichtig war der Austausch über Spiritualität, Werte und Sinn. Es kristallisierte sich die Option heraus, dass der Schwerpunkt bei der Erstellung des Curriculums auf der Integration des spirituellen Ansatzes in das Thema Nachhaltigkeit liegen sollte.

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