22 Klimawandel Klima – Änderung – Wandel Nachhaltigkeit = Frage nach der Gerechtigkeit Nachhaltige Entwicklung gewährleistet, „dass die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt werden, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse zu beeinträchtigen.“ Dr. Gro Harlem Brundtland, Vorsitzende der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung = Brundtland-Kommission, 1987 Die Erfahrung mit Reichtum und Schönheit der Natur, aber auch mit den Folgen ihrer Ausbeutung und Zerstörung, lässt uns Menschen die Verantwortung für die Schöpfung bewusst werden. Die Schöpfung ist den Menschen anvertraut. Geschaffen nach Gottes Bild und selbst Teil der Schöpfung, ist der Mensch nicht Herrscher, sondern Verwalter und Diener der Schöpfung. Seine Verantwortung liegt darin, die Schöpfung zu achten und zu bewahren, auch für künftige Generationen. Sozialwort 2003 (285) „Hauptsache billiger“ war das Kennzeichen der Globalisierung und „Hauptsache besser“ ist das Wesen des Post-Corona-Zeitalters „Geiz ist geil“, „I hob nix zum Verschenken“ „Suum Cuique“ = „Jedem das Seine“ – ist die Botschaft der Gerechtigkeit „Dir mehr“ – ist die Haltung der Wohlmeinenden „Und mir das Meiste“ – ist das Credo der Neoliberalen Wirtschaft Konkurrenz – ist der Beginn eines Verdrängungsmechanismus Kooperation – ein Fremdwort in der neoliberalen Ära, immer zu Lasten des Schwächeren … Papst Franziskus fordert „ökologische Bekehrung“. „Wir haben gegen die Erde, gegen unseren Nächsten und letztlich gegen den Schöpfer gesündigt“, sagte Franziskus. Es gelte einen „heiligen Respekt“ vor der Erde wiederzugewinnen; diese sei „nicht nur unser Haus, sondern auch Haus Gottes“. www.kathpress.at/goto/meldung/1881676/papst-mahnt-am-tag-der-erde-zuoekologischer-bekehrung 2003
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