15 in den jungen Menschen die Bereitschaft zu wecken wissen, sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Bildung hat den nachwachsenden Generationen ein wahres Bild der Welt und der Verantwortung des Menschen in ihr zu vermitteln: Gerade dem Religionsunterricht kommt in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung zu. Die Welt ist kein Produkt des Zufalls, sie ist nach Überzeugung aller, die an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs glauben, sinnerfüllt und auf ein letztes Ziel ausgerichtet. Richtig zu leben, bedeutet, diesen Sinn wahrzunehmen und diesem Ziel zu entsprechen. Auf diesem Hintergrund wird deutlich, dass der Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung kein „Hobby“ einiger weniger sein kann, sondern zutiefst mit den Grundfragen des Menschen nach woher, wohin und wozu seines Lebens zu tun hat. Aufgabe der Schule und insbesondere des schulischen Religionsunterrichts ist es, den jungen Menschen diese Zusammenhänge zu erschließen und sie so fähig zu machen, ein verantwortetes Leben zu führen. In diesem Sinn danke ich allen Verantwortlichen für Ihren großen Einsatz und wünsche dem Symposion des Religionspädagogischen Instituts einen guten Verlauf und Gottes Segen! Kardinal König Wien, am 21. Mai 2003 Bilder © links: Johann Hisch, rechts: Ferdinand Neumüller
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